Einsatzreicher Donnerstag

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Am 15.08.2024 hatte die Feuerwehr Ansbach eine Vielzahl von Einsätzen abzuarbeiten.

Gegen 15:15 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brandmeldealarm in der Landesfinanzschule alarmiert. Die Erkundung ergab, dass es sich hierbei um einen Täuschungsalarm handelte, somit konnten die Kräfte der Feuerwehr nach kurzer Zeit wieder einrücken.

Seitens der Feuerwehr Ansbach waren Kdow 10/1, DLK 30/1 und MLF 47/1 im Einsatz.

Knapp eine Stunde später, gegen 16:15 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2223 alarmiert. Dort hatte sich eine Fahrzeugführerin mit ihrem Pkw überschlagen und kam im Graben zum Stehen. Diese konnte sich aus eigener Kraft nicht aus dem Fahrzeug befreien. Um eine möglichst Patientenschonende Rettung durchzuführen, wurde nach Rücksprache mit dem Notarzt, mittels hydraulischem Rettungssatzes eine Rettung durch den Kofferraum durchgeführt. Die Dame konnte anschließendem dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben werden. Zu Durchführung der Rettung musste die Staatsstraße zeitweise komplett durch die Feuerwehr gesperrt werden.

Im Einsatz befanden sich Kdow 10/1, MZF 11/1, HLF 40/1 und RW 61/1.

Noch während der Aufräumarbeiten wurde die Feuerwehr Ansbach zu einem Lkw-Brand auf die BAB 6 alarmiert. Deshalb fuhren das MZF 11/1 und das HLF 40/1 direkt von der Unfallstelle auf die Autobahn. Zudem wurde von der Feuerwache noch zusätzlich das TLF 23/1 mit Schaumwasserwerfer und der Lkw 56/1 mit zusätzlichem Schaummittel zum Einsatzort beordert. Da durch die eingesetzten Feuerwehren im Bereich der Autobahn aber kein brennendes Fahrzeug festgestellt werden konnte, wurde der Einsatz ohne ein Eingreifen abgebrochen.

Neben der Feuerwehr Ansbach waren auch noch die Feuerwehren aus Brodswinden, Burgoberbach, Heilsbronn und Lichtenau im Einsatz.

Gegen 18:45 Uhr wurde die Feuerwehr Ansbach dann zum nächsten Einsatz beordert. Die Meldung durch die ILS Ansbach lautete Person unter Pkw in der Feuerbachstraße. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass sich eine männliche Person unter einem Pkw befand. Dieser wollte an seinem Wagen Teile einbauen, dazu hebt er mit dem Wagenheber das Auto an und entfernt einen Hinterreifen. Als er unter dem Auto liegt, bricht der Wagenheber weg und die Achse fiel auf seinen Brustkorb. Zusammen mit der Polizei, dem Rettungsdienst und einigen Passanten konnte die Person zügig unter dem Pkw befreit werden. Trotzdem erlitt der Mann lebensbedrohliche Verletzungen. Der Rettungsdienst wurde noch bei der Patientenversorgung durch Kameraden unterstützt. Zudem wurden auch die Augenzeugen vor Ort durch Kräfte der Feuerwehr betreut. Um die Ladung eine Rettungshubschraubers zu ermöglichen wurde ein naheliegender Parkplatz, sowie die die anliegenden Straßen durch Kräfte der Feuerwehr abgesperrt.
Da sich der Unfall im 1. Stockwerk eines Parkhauses ereignet hatte, wurde parallel durch die Drehleiter eine mögliche Rettung vorbereitet. Diese Möglichkeit musste aber nicht genutzt werden.

Im Einsatz waren hier Kdow 10/1, Kdow 10/2, DLK 30/1, HLF 40/1 und RW 61/1. Zudem befanden sich ein Rettungshubschrauber, der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort.

Gegen 20:30 Uhr wurde die Feuerwehr Ansbach noch zur Unterstützung der Ortswehr aus Hennenbach alarmiert. Diese wurden bereits einige Minuten zuvor zu einer Rauchentwicklung an einem Waldstück in Katterbach alarmiert. Vor Ort konnten mehrere Glutnester im Bereich des Waldes festgestellt werden. Die betroffene Fläche beläuft sich auf ca. 200qm. Um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern wurde mit einer Vielzahl von Einsatzkräften der betroffene Bereich mit Hacken und Spaten auf- und umgegraben, sowie großflächig bewässert. Mit der Drohne wurde die Waldfläche von oben kontrolliert.

Im Einsatz befanden sich von der Feuerwehr Ansbach Kdow 10/1, Kdow 10/3, MZF 11/1 mit Drohne, TLF 23/1, HLF 40/1 und LKW 56/1. Zudem waren die Wehren aus Hennebach, Weihenzell, Lichtenau und die US-Feuerwehr Katterbach mit insgesamt 70 Einsatzkräften, sowie der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort.

Nach knapp vier Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.

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