Zugübung im November

von

Zugübung 1. & 4. Zug

Am Montag, 06.11.2023, wurde die FF Ansbach im Rahmen einer Zugübung nach Katterbach am dortigen Blockheizkraftwerk alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt definierte der Einsatzleiter einen Bereitstellungsraum, da die Örtlichkeit lediglich über eine Sackgasse befahren werden kann.

Vor Ort wurde folgende Lage erkundet:

  • Starke Rauchentwicklung im Blockheizkraftwerk
  • 2 Personen in ca. 15 Meter Höhe auf den beiden Schornsteinen
  • Nach der Befragung des zuständigen Betriebsleiters der Stadtwerke Ansbach stellte sich zudem heraus, dass 5 Personen noch vermisst werden, deren Aufenthaltsort derzeit nicht gesichert bekannt ist

Gezielt wurden die im Bereitstellungsraum befindlichen Fahrzeuge zur Einsatzstelle abgerufen.

Die rund 30 Feuerwehrfrauen und -männer wurden in 2 Einsatzabschnitte aufgeteilt und arbeiteten die erkundete Lage umgehend ab.

Neben den ganzen Erstmaßnahmen definierte der Einsatzleiter einen Versorgungs- und Übergabeplatz für die verletzten Personen an den Rettungsdienst.

Einsatzabschnitt 1:

Insgesamt waren 3 Atemschutzgeräteträger-Trupps mit C-Rohren im verqualmten Blockheizkraftwerk tätig.

Die 5 vermissten Personen befanden sich auf unterschiedlichen Ebenen und durch eine Nebelmaschine wurde eine teilweise Null-Sicht-Situation hergestellt.

Durch das gute taktische Vorgehen wurden alle Verletzten in kurzer Zeit aufgefunden und ins Freie gebracht. Von dort aus führten bereitstehende Feuerwehrdienstleistende diese zum Versorgungs- und Übergabeplatz.

Einsatzabschnitt 2:

Eine der beiden Personen wurde mittels der Drehleiter AN 30/1 von dem zu erreichenden Schornstein gerettet.

Die 2. Person wurde mit dem Absturzsicherungssatz vom HLF AN 40/1 durch einen Vorstieg erreicht und vor einem möglichen Herabfallen gesichert.

Bedingt durch die Bauart der Aufstiegsleiter und den herrschenden Wetterbedingungen, durchgehend Regen, wurde entschieden die Rettung durch die Hörg der FF Ansbach durchführen zu lassen. Nach dem Absetzen der Nachforderung wurde dieses Übungsszenario von der Übungsleitung beendet.

Die Funkabwicklung und Einsatztagebuchführung wurde über das MZF AN 11/1 abgewickelt.

Nach ca. 1 Stunde konnte das ganze Übungsszenario erfolgreich abgearbeitet werden.

Eingesetzte Fahrzeuge: Kdow 10/1, MZF 11/1, TLF 23/1, DLK(A) 30/1, HLF 40/1, MLF 47/1 und Lkw 56/1

Das gleiche Szenario übten dann zwei Wochen später noch Zug 2 und 3.

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