Bereits auf der Anfahrt des ersten Löschfahrzeugs war eine erhebliche Rauchentwicklung sichtbar. Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs mehrere große Abfallhaufen, bestehend aus Plastik- und Restmüll, in Vollbrand standen. Umgehend wurde das Alarmstichwort von ursprünglich "Brand 1 Freifläche klein" auf "Brand 4 Industriegebäude" alarmiert.

Sofort wurde ein massiver Schaumangriff mittels Dachwerfer des Tanklöschfahrzeugs eingeleitet. Im Zuge des Einsatzes wurde die Einsatzstelle in drei Einsatzabschnitte, nämlich Brandbekämpfung Innenhof, Brandbekämpfung Naglerstraße und Wasserförderung, aufgeteilt.

Insgesamt waren zur Brandbekämpfung ein Wenderohr der Drehleiter, zwei Dachwerfer von Tanklöschfahrzeug und Flugfeldlöschfahrzeug, ein mobiler Schaumwerfer sowie mehrere Schaum- und C-Rohre im Einsatz.

Um eine langfristig ausreichende Wasserversorgung von dem nahegelegenen Weiher des Ziegelwerks sicherzustellen, wurde die Wasserförderungskomponente der Stadt Ansbach nachgefordert. Des Weiteren wurde zusätzlich ein Flugfeldlöschfahrzeug der US-Feuerwehr Katterbach alarmiert.

Zum Auseinanderziehen der Müllhaufen und um das restlose Ablöschen schlussendlich zu ermöglichen, wurden jeweils ein Radbagger des Betreibers und des THWs eingesetzt.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Ansbach mit KdoW 10/1, KdoW 10/2, MZF 11/1, ELW 13/1, TLF 23/1, DLA(K) 30/1, HLF 40/1, MLF 47/1, GW-L1 55/1, LKW 56/1 und SW 58/1.

Des Weiteren waren zur Unterstützung die Stadtteilwehren Brodswinden, Claffheim, Hennenbach, Winterschneidbach und die US-Feuerwehr Katterbach vor Ort. Zusätzlich befand sich die Polizei, der Rettungsdienst und das THW an der Einsatzstelle.

Erst gegen 14:30 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.

Hervorzuheben war mal wieder die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte und der benachbarten Betriebe. Vielen Dank hierfür!