Ammoniakaustritt in der Eyber Straße

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Die Feuerwehr Ansbach wurde am 15.11.2023 gegen 08:30 Uhr zu einem Gefahrstoffaustritt in einer Firma in der Eyber Straße alarmiert.

Unmittelbar nach Eintreffen der ersten Kräfte wurde der betreffende Firmenkomplex evakuiert und ein großräumiger Gefahrenbereich abgesperrt.

Eine erste Erkundung ergab, dass bei Arbeiten an einem Kühlsystem eine Leckage entstand, aus dieser große Mengen gasförmiger Ammoniak austrat.

Ausgerüstet mit Chemikalienschutzanzügen gelang es den eingesetzten Trupps zunächst die Austrittsmenge zu reduzieren und schließlich die Leckage gänzlich abzudichten.

Anschließend wurde der gesamte Gefahrenbereich auf Ammoniakrückstände in der Luft mittels Messgeräten kontrolliert.

Zur Reinigung der Chemikalienschutzanzüge und der eingesetzten Gerätschaften baute die Unterstützungsgruppe Dekon eine Dekontaminationsschleuse auf.

Zur Koordinierung der eingesetzten Kräfte und zur Unterstützung der Einsatzleitung betrieb die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung den Einsatzleitwagen.

Durch den Rettungsdienst wurden insgesamt 19 verletzte bzw. betroffene Personen vor Ort versorgt bzw. zum Teil ins Krankenhaus verbracht.

Gegen 15:00 Uhr konnten die letzten Kräfte die Einsatzstelle verlassen. Die Reinigungsarbeiten und das Wiederbestücken der eingesetzten Fahrzeuge dauerte bis in die späten Abendstunden an.

Seitens der Feuerwehr Ansbach waren KdoW 10/1, KdoW 10/2, MZF 11/1, ELW 13/1, TLF 23/1, HLF 40/1, GWG 52/1, LKW 56/1, KLAF 65/1 und Dekon-P 67/1 im Einsatz. Zusätzlich zur Feuerwehr Ansbach waren die Feuerwehren Hennenbach, Schalkhausen, Sachsen, Heilsbronn und die US-Feuerwehr Katterbach im Einsatz.

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